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Darauf sollte man bei der Einrichtung eines Dating-Profils achten
Um möglichst erfolgreich bei der Online Partnersuche zu sein ist es natürlich wichtig, sich bestmöglich zu präsentieren. Damit ist nicht etwa gemeint die eigene Person durch kleine Lügen oder Schummeleien interessanter zu machen, sondern sich auf dem entsprechenden Portal möglichst vorteilhaft zu präsentieren und seine positiven Eigenschaften hervorzuheben. Bei dem Anlegen eines Onlinedating-Profils sollte man daher einige Dinge beachten, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen und letzten Endes etwas mehr im Rampenlicht zu stehen als seine “Konkurrenten”. Was gehört also in ein gutes Online Dating-Profil und was sollte in keinem Fall Erwähnung finden?
Schummeln lohnt sich nicht
Ziel des Profils ist es letztlich, andere auf sich aufmerksam zu machen. Sollte es dann tatsächlich zu einem Treffen kommen, so sollte das Gegenüber einen jedoch auch wiedererkennen – und zwar optisch, so wie auch von dem was die Beschreibung über einen aussagt. Wer beim Profil schummelt, verbaut sich die Chancen so wahrgenommen zu werden, wie man auch tatsächlich ist. Weiterhin kommt es natürlich darauf an, auf welcher Art von Plattform man sich anmelden möchte. Partnervermittlungen, Singlebörsen oder Casual-Dating Profile unterscheiden sich teilweise von den Anforderungen an das eigene Profil.
Während beim Casual-Dating eher die Optik im Vordergrund stehen sollte (denn schließlich geht es hier um Seitensprünge, etc.), geht es bei den Partnervermittlungen eher, bzw. auch sehr stark in die charakterliche Beschreibung, während Singlebörsen irgendwo dazwischen zu verorten sind.
Zeit für das Ausfüllen nehmen
Auf welchem Portal auch immer, zu aller erst einmal sollte man sich Zeit für das Anlegen des Profils nehmen. Eine sinnvolle Herangehensweise ist dabei stets, zu versuchen, sich in genau jene Person hinein zu versetzen, welche man am liebsten auf sich aufmerksam machen möchte:
- Wie denkt der potentiell bevorzugte Partner?
- Wie spreche ich genau dessen Bedürfnisse an?
Letztlich kann man es mit einem echten ersten Date vergleichen: Was ziehe ich an? (Foto), worüber können wir reden? (Beschreibung). Krumme Formulierungen und massenweise Rechtschreibfehler schrecken ernsthaft interessierte, potentielle Partner von vornherein genauso ab, wie es ein Foto in Gammel-Look nach einer durchzechten Nacht tut. Das Profil ist in erster Linie dazu da, sich selber darzustellen.
Bitte nicht sofort alles preisgeben, dennoch soviel, dass Neugier geweckt werden kann und der Umfang der eigenen Beschreibung in etwa den Ansprüchen der jeweiligen Plattform entspricht. Wer sich interessant macht wie einen Sack Kartoffeln, wird auch auf dementsprechendes Interesse stoßen. Alles was man erwähnt ist ein potentieller Aufhänger für Gespräche mit anderen Nutzern – kann aber auch “gegen einen” verwendet werden.
Das perfekte Profil-Foto
Neben der Beschreibung der eigenen Person ist das Bild mit das Ausschlaggebendste was das Profil zu bieten hat. Wie im echten Leben zählt auch hier der erste Eindruck. Wem das Profilbild nicht sympathisch ist, der wird sich kaum die Mühe machen das jeweilige Profil genauer zu betrachten. Wichtig für das eigene Profilbild ist, dass man sich möglichst natürlich präsentiert. Folgende Tipps sollte man beim Foto beachten:
- Ganzkörperbilder steigern bei Männern wie auch bei Frauen das Interesse. Ein typischer Fehler vieler User ist es “nur” das Gesicht zu zeigen.
- Haustiere können zwar sehr niedlich sein, auf Profilbildern von Dating Plattformen haben diese aber nichts zu suchen. Es sei denn das Tier steht derart im Lebensmittelpunkt, dass man dies unmittelbar durch sein Profilbild vermitteln möchte.
- Auch Fotos mit Freunden / Freundinnen sollten auf keinen Fall als Profilbild dienen. Oftmals kam es genau dadurch schon zu Verwechslungen, was bei einem ersten Date dann natürlich für beide Seiten sehr unangenehm ist.
- Lachen! Wer von vornherein missmutig reinschaut, der macht wenig Lust auf mehr.
- Unbedingt aktuelle Fotos nehmen, auch wenn man auf “diesem einen” vor 7 Jahren so toll ausschaut.
Es spricht auch nichts dagegen, mehrere Bilder zur Ansicht zu hinterlegen. Als Hauptbild macht ein Portraitbild Sinn. Je nach Dating-Plattform sollte man auf allen Bildern durchaus mehr als eine Badehose tragen.
Die Beschreibung der eigenen Person
Sobald der erste Eindruck stimmt und jemandem das oder die Fotos gefallen, wird sich dieser das Profil ein wenig genauer anschauen wollen. Bei der Beschreibung der eigenen Person zählt vor allem eines – authentisch sein und nicht direkt alles preisgeben! Es schadet nichts ein paar Geheimnisse zu behalten, welche man erst nach und nach preisgibt.
Selbst wenn es stimmen sollte und sich bislang liebes-technisch selten das große Glück eingefunden hat, sollte man tunlichst vermeiden dies auch in der Beschreibung zu erwähnen. Wer hier die Mitleid-Schiene fährt, braucht sich über mangelndes Interesse nicht zu wundern. Schließlich nutzt man Dating-Portale um interessante Menschen kennenzulernen und nicht um jemanden zu finden, den man trösten kann. Zudem sollten alle Punkte die man ausfüllen kann auch ausgefüllt werden. Wer nicht sofort mit der ganzen Wahrheit rausrücken mag, kann auch Dinge schreiben wie: “Finde es raus” oder “Können wir gerne in einer privaten Nachricht besprechen”.
Floskeln vermeiden
Floskeln wie: “Ich suche einen ehrlichen, vertrauensvollen Partner” oder “Ich bin spontan und zuverlässig” sollten vermieden werden. Zum einen verwenden viele diese Formulierungen und zum anderen sagen diese Dinge letztlich herzlich wenig über einen aus. Persönliche und individuelle Selbstbeschreibungen hingegen sorgen für Aufmerksamkeit, allein schon weil sie aus der Menge herausstechen. Hier ist die eigene Kreativität gefragt. Wer hier auch ehrlich zu seinen Schwächen steht kann Sympathiepunkte sammeln.
Was man genau über sich schreibt hängt vor allem auch davon ab, was man sich von dem Dating-Portal verspricht. Wenn man einen Partner fürs Leben sucht, kann ein…
“Ich habe ein paar Kilo zu viel, das liegt daran weil ich gut und gerne esse.”
…durchaus sympathischer und vor allem lebenslustiger wirken als:
“Ich nehme viele Einschränkungen in Kauf um mein Idealgewicht zu halten.”
So ausführlich sollte man werden
Man muss keinesfalls seinen gesamten Lebenslauf angeben – auch nicht auf einer Partnervermittlung wie etwa Elitepartner. Das würde den Rahmen sprengen und macht auch sonst wenig Sinn, es soll ja auch noch Gesprächsstoff beim ersten Treffen übrig bleiben.
Es macht Sinn sich zunächst auf allgemeine Interessen und Hobbys zu beschränken. Ausgefallene Hobbies oder sonstiges kann ruhig noch unerwähnt blieben. Wenn man konkrete Absichten verfolgt, sollte man diese auch unbedingt ansprechen. Man sollte zudem darauf achten, Anhaltspunkte zu liefern, auf die jemand Interessiertes eingehen kann. Je mehr Informationen man über sich preisgibt, desto leichter kann man von anderen eingeschätzt werden.
Wenn man Kinder hat, sollte man das auch nicht verschweigen. Naturgemäß werden sich zwar weniger Anfragen einstellen wenn dies der Fall ist, diese Anfragen sind dann jedoch auch mit ziemlicher Sicherheit qualifizierter, sprich ernstgemeinter als viele andere Anfragen.
Keine intimen Informationen preisgeben
Natürlich gibt es Unterschiede, je nachdem ob man ein Profil auf einer Partnervermittlung, einer Singlebörse oder beim Casual Dating Portal ausfüllt. Zweideutige Formulierungen sollte man dennoch nicht unbedingt mit einbringen. Seriöse Plattformen legen dies auch oftmals in ihren Regularien fest. Auf gar keinen Fall sollte man persönliche Informationen wie Adresse, Handynummer oder ähnliches in dem Profil angeben. Diese haben hier wirklich nichts verloren und bieten nur Material für mögliche Betrüger / Kriminelle.
Das perfekte Online-Dating Profil ist letztlich das, welches einem möglichst viele Anfragen beschert und dennoch authentische Informationen zur eigenen Person enthält. Wer sich an diese simplen Regeln hält, hat gute Chancen ein passendes Gegenüber auf sich aufmerksam zu machen, Neugier zu erwecken und gleich beim ersten Kontakt einen guten Eindruck zu hinterlassen.